Rundum-Paket für Immobilien
Immobilien durchlaufen einen typischen Lebenszyklus: Sie werden geplant, realisiert, betrieben, genutzt und am Ende ihrer Lebensdauer verwertet, indem sie zum Beispiel umgenutzt oder rückgebaut werden. Wincasa unterstützt ihre Kunden lebenszyklusübergreifend mit einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen. «Dazu gehört zum Beispiel, dass wir gemeinsam mit dem Eigentümer Strategien erarbeiten, in denen festgelegt wird, welche ökonomischen und ökologischen Ziele mit der Immobilie erreicht werden sollen», erklärt Elisabeth Ager, Teamleiterin Strategy & Development bei Wincasa. Je nach Phase könne der Fokus in unterschiedlichen Bereichen liegen. In der Betriebsphase sei es vor allem die Bewirtschaftung.
Neue Themen, schnelle Reaktion
Da Immobilien in der Regel zu Wincasa kommen, wenn sie bereits gebaut sind, liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Bewirtschaftung in der Betriebsphase. «Sie ist nicht nur die längste Phase im Lebenszyklus einer Immobilie, sondern auch jene, in der aufgrund veränderlicher Marktanforderungen viele komplexe und neue Themen aufkommen, auf die man schnell reagieren muss», betont Elisabeth Ager.
Als Beispiele nennt sie Veränderungen des Referenzzinssatzes, die eine Mietzinsanpassung zur Folge haben, oder Themen wie die neuen Anforderungen an die Nachhaltigkeit, an New Work oder den Leerstand bei Retailflächen. «Unsere Aufgabe ist es, all diese Themen in Einklang mit der Strategie und mit einem ganzheitlichen Blick auf die Immobilie effizient zu steuern und umzusetzen – zur Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden, die sowohl Eigentümer als auch Nutzende bzw. Mietende sein können.»
Wie können Liegenschaften kosteneffizient saniert werden?
Dabei geht es etwa auch um die dringliche Frage, wie Eigentümer mit Immobilien umgehen, die saniert werden müssen. Mehr als ein Drittel des Wohnungsbestands in der Schweiz entstand in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Nach rund 50 Jahren haben viele dieser Wohnungen, die sich vor allem in den Portfolien institutioneller Eigentümer befinden, bereits einen grossen Sanierungszyklus hinter sich. «Wurden in den 80er- oder 90er-Jahren bereits energetische Sanierungsmassnahmen durchgeführt, so befinden sich diese häufig bereits wieder am Ende ihrer technischen Lebensdauer. Auch die Wohnungsgrundrisse entsprechen vielfach nicht mehr heutigen Anforderungen und sind nur noch über angepasste Mieten überhaupt am Markt platzierbar», erklärt Elisabeth Ager.
«Wenn bei grossen Immobilienportfolios die Sanierungsmassnahmen paketweise vergeben werden, wird es effizienter und kostengünstiger.»
Elisabeth Ager, Teamleiterin Strategy & Development, Wincasa
Sanieren in Paketen
Zwar kämen in einigen Fällen Ersatzneubauten in Betracht, aber die meisten der Liegenschaften müssten aufgrund ihrer Lage und fehlender Mietzinspotenziale am Standort kosteneffizient saniert werden. Wincasa hilft den Eigentümern dabei, die passende Sanierungsstrategie zu finden und umzusetzen. Von Pinselsanierungen und Auffrischungen an besonders sichtbaren Stellen, mit denen versucht wird, die Vermietbarkeit einer Liegenschaft kurzfristig sicherzustellen, rät sie ab. «Gute Erfahrungen hingegen machen wir, wenn bei grossen Immobilienportfolios die Sanierungsmassnahmen paketweise ausgeschrieben und vergeben werden. So wird es effizienter und kostengünstiger.»
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