«Ich hatte das Glück, immer wieder gefördert zu werden»
Gabriella, was machen deine beiden Teams «Central Services» und «Projekte Operation»?
Grundsätzlich sind wir eine Dienstleistungsabteilung mit zwei Teams, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Das Team Central Services erfasst zentral für alle Mandate die Zu- und Abgänge in der Bewirtschaftung und sorgt zum Beispiel dafür, dass die Liegenschaften, die Mietverträge oder die Buchhaltung ins System übernommen werden. Das Team Projekte Operation agiert abteilungsübergreifend: Es vertritt bei den verschiedensten kleinen und grossen Projekten, bei denen es um Prozessoptimierungen geht, die Sicht der Bewirtschaftung. Nehmen wir als Beispiel den Bau von Photovoltaikanlagen, die für uns neue rechtliche und prozessuale Aspekte mit sich bringen. Gemeinsam mit unserer Nachhaltigkeitsabteilung und den jeweiligen Eigentümern erarbeiteten wir zentral ein Vorgehen inklusive Schulungen, damit unsere Bewirtschafter die Liegenschaften optimal betreuen können. Ein anderes Beispiel betrifft die Ablösung unseres ERP-Kernsystems. An diesem intern getriebenen Projekt arbeiten zwei meiner Mitarbeiterinnen Vollzeit mit.
Immobilienbewirtschaftung @Wincasa
Wincasa gewährleistet den Betrieb von 250'420 Objekten, rund 30% davon Wohnungen. Im Auftrag der Kunden bewirtschaftet das Team u.a. Eigentümer- und Mieterportale oder führt die Liegenschafts-Buchhaltung.
Was sind die grössten Herausforderungen, die deine Teams zu meistern haben?
Unser Job ist es, die Anforderungen unserer internen und externen Kunden so in den Betrieb zu überführen, dass die Mitarbeitenden an der Front ihren Job bestmöglich erfüllen und die gewünschten Resultate erbringen können. Diese Balance zu finden ist immer wieder eine Herausforderung. Genauso wie die Aufgabe, bei vielen parallellaufenden Projekten an der notwendigen Stelle das richtige Rädchen zu drehen, damit alles aufeinander abgestimmt ist.
Was ist dir bei deiner Arbeit wichtig?
Dass ich mit den Teams viel bewegen und bewirken kann. Es bereitet mir Freude, wenn ich sehe, welche Themen wir gemeinsam lösen und wie meine Mitarbeitenden an ihren Projekten wachsen und sich entwickeln können.
Auch du selbst konntest dich bei Wincasa in verschiedenen Funktionen laufend weiterentwickeln. Hast du diese Schritte geplant?
Nur insofern, dass ich das Bedürfnis habe, mich ständig weiterzuentwickeln. Aktuell schliesse ich gerade mein zweijähriges berufsbegleitendes Masterstudium Real Estate Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich HWZ ab, das mir noch einmal neue Facetten der Immobilienbranche aufzeigt. Was die Entwicklungsschritte im Unternehmen betrifft, hatte ich das Glück, von verschiedener Seite immer wieder gefördert zu werden. Das schätze ich enorm bei Wincasa.
Wie hast du reagiert, als du von der Übernahme von Wincasa durch Implenia erfahren hast?
Mit Freude, dass wir zu einem bekannten Schweizer Unternehmen wechseln. Und mit Neugier, was die gemeinsame Zukunft mit Implenia bringen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Wie erholst du dich von der Arbeit?
Ich bin sehr viel mit meinem Pferd in der freien Natur unterwegs und engagiere mich zusätzlich in einem der grössten Schweizer Reitvereine als Vorstandsmitglied. Mein Hobby bringt mir einen guten Ausgleich zum Job.