Digitales Bauen: billiger und besser für die Umwelt
Baupläne auf Papier gehen richtig ins Geld und belasten durch den Papierverbrauch die Umwelt. Wie die konsequente Umstellung auf digitale Pläne es uns erlaubt, noch nachhaltiger zu bauen.
Auf konventionellen Baustellen wird tonnenweise Papier verbraucht für den Druck von Plänen, 0,1 – 0,3% der gesamten Projektkosten werden dafür eingesetzt. Bei einem grossen, komplexen Projekt sind das schnell mal mehrere hunderttausend Franken, für den Druck der Pläne und die damit verbundenen Administrationskosten. Von der Anzahl Bäume, die dafür gefällt werden ganz zu schweigen.
Yves Serventi, Carlos Freitas und ihr Team machen das auf dem Implenia Projekt Kläranlage Werdhölzli besser: Sie bauen digital. Zwei Planhüsli mit grossen Screens für das BIM-Modell auf der Baustelle sowie mehrere, für den Baustelleneinsatz geeignete Tablets ersetzen die Pläne aus Papier. Die Kosten dafür, inkl. Schulung und Support, betragen rund CHF 55'000, bei einer Lebensdauer von 3-5 Jahren. Die Kosteneinsparungen sind signifikant und die Nachhaltigkeitsaspekte überzeugend!
Die Kolleginnen und Kollegen auf der Baustelle – Digital Natives, aber auch ältere Semester – setzten die neuen Geräte im Alltag erfolgreich ein. Sie arbeiten damit präziser und effizienter, sparen Kosten und schonen unsere Umwelt. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
