Ich kann auf den Erfahrungsschatz des ganzen Teams zurückgreifen
Peter Allgeier, gelernter Zimmermann und studierter Bauingenieur, ist seit 2017 bei Implenia und jetzt als Planungskoordinator beim Grossprojekt Marienhof in München im Einsatz. Wie er dort täglich neue Erfahrungen sammelt.
Wie bist du zum Projekt Marienhof in München gekommen?
Ich habe als Trainee knapp zwei Jahre lang an verschiedenen Stellen innerhalb von Implenia gearbeitet und bin im Rahmen dessen schon in der Angebotsphase beim Grossprojekt Marienhof gelandet. Als wir den Auftrag bekommen haben, war ich bis zum Ende der Bohr- und Fräsarbeiten des Spezialtiefbaus in der Arbeitsvorbereitung bzw. im Technischen Innendienst tätig. Da das Projekt noch so viele weitere spannende Teilaufgaben bietet, vor allem in den Bereichen Ingenieur- bzw. Betonbau, Tunnelbau, Hebungsinjektionen, Wasserhaltung sowie der Baulogistik, insbesondere aus der Sicht der Koordination bzw. Planung, habe ich mich sehr gefreut, als ich in der Planungskoordination einsteigen konnte.
Welche Chancen bietet dieses Grossprojekt einem jungen Berufseinsteiger?
Ich kann hier in einem einzigartigen Projekt über die verschiedensten grundlegenden Fachdisziplinen, die alle gerade auch im Zusammenspiel Anwendung finden, Erfahrungen sammeln und in Zusammenarbeit mit meinen erfahrenen Kollegen mein Know-how laufend erweitern. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft arbeite ich zum Beispiel sehr eng mit meinem Kollegen Sven Seeger von HOCHTIEF zusammen, der sehr viel Erfahrung hat. Für mich ist das eine Chance, in ganz vielen Bereichen dazuzulernen, indem ich auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann.
«Wir brauchen viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit allen Beteiligten.»
Peter Allgeier, Planungskoordinator
Was macht ihr konkret?
Im Prinzip stimmen wir die Planung des Bauherrn mit unseren eigenen Bedürfnissen ab und stellen sicher, dass das Ganze auch wirklich umsetzbar ist. Durch einen iterativen Prozess versuchen wir, die Belange der Baustelle und die dafür erforderlichen Planung von Seiten des Auftraggebers in Einklang zu bringen. Das ist ein sehr vielfältiges Thema: Wir haben verschiedene Gewerke, die auf engem Raum zusammenspielen müssen. Daraus ergeben sich sehr grosse Schnittstellen. Wir versuchen, alles unter einen Hut zu bringen und so den Baufortschritt zu garantieren.
Was ist die grösste Herausforderung beim Bau mitten in München?
Die innerstädtische Lage und dass wir unter so beengten Verhältnissen ein solches Grossprojekt durchführen. Da braucht es viel Logistik und viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit allen Beteiligten. Zum Glück haben alle ein Interesse daran, den Baufortschritt sicherzustellen…
