Implenia verfolgt seit 2009 eine Nachhaltigkeitsstrategie und trägt damit seiner sozialen und ökologischen Verantwortung in allen Bereichen Rechnung. Wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die Reduktion der CO2-Emissionen und weiterer Umweltemissionen aus unserer Geschäftstätigkeit. Dies bezieht sich selbstverständlich nicht nur auf unsere Baustellen, sondern auch auf unsere Werkhöfe, Produktionsstätten und Liegenschaften.
«Nicht nur unsere Tätigkeiten auf der Baustelle, sondern auch die im Büro haben Einfluss auf die Umwelt. Dieser ist zwar kleiner, aber auch viele kleine Massnahmen können bekanntlich eine grosse Wirkung haben. Sie helfen uns dabei, CO2-Emissionen und die Verschwendung von Ressourcen zu vermeiden», sagt Rolf Wagenbach, Head Sustainability. Die Initiative «Nachhaltiges Büro» hilft den Mitarbeitenden, ihren Büroalltag nachhaltiger zu gestalten – und kann nebenbei auch das nachhaltige Denken in anderen Bereichen fördern.
Vielfältige Massnahmen laufen oder sind in Planung
Das Nachhaltige Büro ist eine globale Initiative mit Massnahmen in den Bereichen Energie, Ressourcen, Abfall und Mobilität für unsere Bürostandorte. Dazu gehören Sensibilisierungsaktionen der Mitarbeitenden, Analysen und Verbesserungsvorschläge für die Standorte und Pilotprojekte, die seit Juni 2020 bis voraussichtlich Ende 2021 laufen.
Einige Massnahmen haben wir bereits erfolgreich umgesetzt: An den Bürostandorten im Raum Zürich – Dietlikon, Wallisellen und Oerlikon – gibt es seit Juni Fahrräder und E-Bikes zum Ausleihen. In anderen Regionen der Schweiz, in Schweden und Deutschland laufen ähnliche Initiativen zur Förderung einer gesunden und nachhaltigen Mobilität. Ein Animationsvideo erklärt ausserdem anschaulich und in einfachen Schritten, wie jeder Mitarbeitende mit kleinem Aufwand zu nachhaltigem Verhalten im Büro, beim Mobile Working oder privat Zuhause beitragen kann, etwa durch sparsames Heizen und richtiges Lüften. Eine Intranetseite zum Nachhaltigen Büro sammelt Tipps für den Alltag zu allen Themenbereichen. Dazu gehören beispielsweise Hinweise zum Verzicht auf Einwegprodukte, zum sparsamen Drucken oder zur Abfalltrennung.
Und das globale Nachhaltigkeitsteam plant noch weitere Aktionen. Zum Beispiel sollen grössere Bürostandorte ihr eigenes Handbuch und einen «Action Plan» mit Massnahmen für ein nachhaltigeres Büro erhalten. Ab 2021 können so standortspezifische Vorhaben umgesetzt werden. Ausserdem ist ein ausführlicher, übergreifender Massnahmenkatalog mit Hintergrundinformationen und unterstützendem Material in Arbeit. Darin werden zum Beispiel einheitliche Abfallpiktogramme, FAQs zur Abfallsammlung oder Erklärungen zu vertiefenden Massnahmen wie LED-Leuchtmittelersatz zu finden sein.
In Schweden gibt es bereits ein Nachhaltigkeitshandbuch, das «Green Office». Standorte, die die Vorgaben des «Green Office» einhalten, erhalten ein Diplom, welches sie stolz aushängen. Bisher haben die beiden schwedischen Bürostandorte Stockholm und Göteborg sowie eine Handvoll Projektbüros das Diplom bereits absolviert. Die Kriterien, nach denen bewertet wird, werden mit jedem Audit strenger, um nachhaltiges Verhalten immer weiter zu verbessern. Therese Ronnkvist-Mickelson, Sustainability Manager Schweden, kann von positiven Erfahrungen berichten: «Beispielsweise konnten wir das Verständnis der Mitarbeitenden für ihren Umwelteinfluss erhöhen, Ressourcen sparen und unnötige Ausgaben reduzieren.»