Karriere auf der Überholspur

Schneller geht’s kaum: 2019 begann Jerôme Meier bei Implenia seine Lehre als Maurer EFZ – heute ist er bereits Vorarbeiter. Im Interview erzählt er, was ihn zu dieser Speed-Karriere angetrieben hat und wie ihn Implenia auf seinem Weg unterstützt.

Wir treffen Jerôme Meier auf einer Grossbaustelle in Zürich. Im Rahmen eines Lernendenprojekts führt er hier gerade bis zu 20 Lernende. Seit November 2024 ist er bei Implenia als Vorarbeiter angestellt. 

Jerôme, wie kommt es dazu, dass du mit deinen 21 Jahren schon Vorarbeiter bist?

Ich wusste schon früh, dass ich rasch einen nächsten beruflichen Schritt machen will und habe mich bereits im dritten Lehrjahr am Campus Sursee für die Weiterbildung zum Vorarbeiter angemeldet und diese direkt im Anschluss an meine Lehre begonnen. Parallel zur Weiterbildung habe ich die zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt, die für die Abschlussprüfung zum Vorarbeiter verlangt werden. So konnte ich die Prüfung nach genau zwei Jahren und einem Monat ablegen – schneller wäre es kaum möglich gewesen.

Was war dein Antrieb?

Allem voran ein ganz persönlicher. Mein Vater – er arbeitet selbst als Polier auf dem Bau – war zumindest zu Beginn mit meiner Berufswahl nicht ganz einverstanden. Vielleicht wollte er mich auch nur schützen. Ich wollte beweisen, dass es für mich das Richtige ist, und auch zeigen, dass ich schnell vorwärtskomme und Karriere machen kann. 

Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Implenia bildet  Lernende aus und bietet spezielle Traineeprogramme für Absolventinnen und Absolventen von Hoch- und Fachhochschulen an. Darüber hinaus gibt es für bautechnische Mitarbeitende ein spezifisches Fachkarriereprogramm, das mögliche Karriereschritte und zugehörige Ausbildungen aufzeigt, ebenso wie ein Schulungsangebot für fachliche und persönliche Weiterentwicklung, das neben länderspezifischen Angeboten auch bereichsübergreifende Seminare umfasst.

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Wie hat dich Implenia auf deinem bisherigen Berufsweg unterstützt?

Adrian Geissmann war ein sehr guter, wenn auch strenger Lehrmeister. Gerade im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass er immer nur das Beste für uns alle wollte und uns sehr viel beigebracht hat. Zusätzlich wurde ich auch immer von den Polieren gut unterstützt. Auch in Bezug auf meine Weiterbildung hatte ich grünes Licht: Nach einem kurzen Gespräch war klar, dass ich die Vorarbeiterschule beginnen durfte, obwohl es ein sehr früher nächster Schritt war. 

Hast du schon Pläne, wie es beruflich weitergehen soll?

Zunächst steht Militärdienst an. Aber ich bin tatsächlich schon auf der Suche nach dem nächsten passenden Schritt: In zwei, drei Jahren möchte ich die Polierschule anfangen oder eine Weiterbildung in Richtung Bauführung/Bauleitung absolvieren.

Was ist dein Ausgleich zur Arbeit?

Auf dem Bau kann es stressig sein. Ich trenne Arbeit und Privatleben weitgehend und achte darauf, den Job nicht nach Hause zu nehmen. Nebenbei mache ich noch ein wenig Sport.