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Innovation für mehr Sicherheit und Ergonomie im Tunnel

Basistunnel Lyon-Turin: massgeschneidertes Werkzeug für die Verkleidung des Eingangsbereichs (Bild © Vuedici)

Der Bau des 57,7 km langen Mont-Cenis-Basistunnels ist eines der grössten laufenden Infrastrukturprojekte Europas. Implenia baut, federführend in einer ARGE, seit drei Jahren an fast 6 km Tunnelröhren und setzt seit März 2025 für den Innenausbau auf ein neu entwickeltes Kombigerät, das Abdichtung, Armierung und Betonierung der Tunnelsohle mechanisiert. Das Ziel: eine Erleichterung und Beschleunigung der Arbeit und weniger Unfälle.

«Nach drei Jahren auf der Baustelle beginnt bei diesem riesigen Infrastrukturprojekt gerade eine wichtige neue Phase», erzählt Projektleiter Alexander Heim. «Nachdem wir uns die letzten drei Jahre auf den klassischen Tunnelvortrieb konzentriert haben, startet jetzt ein weiteres Team mit der Auskleidung und produziert so das endgültige Bauwerk. Wir haben also neu zwei Teams parallel im Tunnel: Vorne wird weiter gebohrt, hinten betoniert. Die Teams teilen sich die Betonmischanlage. Das macht das Ganze komplex und logistisch anspruchsvoll – aber es spart rund ein Jahr Planzeit ein.»

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