Implenia baut Lågen Brücke bei Lillehammer

Der Auftrag wurde von AF Gruppen vergeben, die im Auftrag von Nye Veier AS den Hauptauftrag für den Abschnitt E6 Roterud–Storhove hält. Der Auftragswert für Implenia beläuft sich auf rund CHF 40 Millionen.
Die Lågen-Brücke wird eine Länge von 552 Metern haben und den Fluss Lågen nördlich von Lillehammer überqueren. Sie wird als vierspurige Betonhohlkastenbrücke mit einer Breite von 20 Metern gebaut. Die Spannweiten zwischen den 10 Pfeilern betragen bis zu 61 Meter.
«Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Bau der Lågen-Brücke betraut wurden, einem Projekt, das sowohl technisch als auch ökologisch hohe Anforderungen stellt. Genau solche Herausforderungen nehmen wir bei Implenia gerne an», sagt Berger Johannessen, Geschäftsführer von Implenia Norway.
«Die Lågen-Brücke wird im Inkrementalbauverfahren gebaut, bei dem die Brückensegmente an Land gegossen und dann in Position geschoben werden. Dieser Ansatz minimiert die Umweltbelastung im sensiblen Lågen-Delta», fügt er hinzu.
Umweltaspekte standen im Mittelpunkt des Planungsprozesses. Es wurden strenge Auflagen zum Schutz von Brutvögeln, Laichgebieten und der Artenvielfalt im Deltagebiet eingeführt. Der Einsatz von BIM und die schrittweise Verlegung vom Land aus reduzieren den Fussabdruck und die Eingriffe in die Natur.
«Implenia hat sich als wettbewerbsfähiger und kompetenter Auftragnehmer erwiesen, der in der Lage ist, grosse und komplexe Brückenprojekte wie dieses durchzuführen. Wir freuen uns, Implenia für diesen wichtigen Teil des E6-Projekts Roterud–Storhove an Bord zu haben», sagt Kristian Nilsplass, Bereichsleiter bei AF Gruppen.
Implenia hat bereits in enger Zusammenarbeit mit AF Gruppen mit den Vorbereitungen und Planungen begonnen. Der Baubeginn ist für Oktober 2025 vorgesehen, wobei die ersten Arbeiten von Keller Geoteknikk durchgeführt werden. Der Beginn der Betonarbeiten ist für Anfang 2026 geplant.
«Wir freuen uns auf den Start dieses spannenden Projekts und auf eine gute, konstruktive Zusammenarbeit mit AF Gruppen und Nye Veier», erklärt Berger Johannessen.