«Excellence» in Grundsteinlegung
Gregor, wie seid ihr auf die Idee gekommen, aus dem Aushub-Material und Beton ein Bauherrengeschenk zu fertigen?
Die Idee für eine Grundsteinlegung und für das Bauherrengeschenk stammt von meinem Chef Markus Meier und wir haben uns überlegt, wie das umzusetzen wäre. Zufälligerweise hatten wir noch eine Vorlage einer Schalung mit eingefrästem Implenia-Logo auf der Baustelle und ich dachte mir, das würde in Kombination mit den Holzzapfen bestimmt cool und stylisch aussehen. Die Platten mit der Metallschrift haben wir extern produzieren lassen – und fertig war das Bauherrengeschenk!
Wie habt ihr die anderen Teile für die Zeremonie erstellt (Bühne, Rednerpult, etc.)?
Der Wunsch von Markus und Thomas war es, ein Holzpodest und ein Rednerpult zu Verfügung zu stellen – meiner Meinung nach eine tolle Gelegenheit für unseren Lehrling Simone Procopio, sein Können unter Beweis zu stellen. Ich habe ihm den Auftrag gegeben - und er hat seine Sache toll gemacht, oder?!
Die ganze Zeremonie mit den Schaufeln, dem Branding, der ganzen Szenerie war auch super vorbereitet. Wer hat das angestossen?
Die Idee, die Zeitkapsel einzubetonieren, kam wieder von Markus. Die Inszenierung, das ganze Ambiente und die Aufgabe, dass der Beton noch angemischt werden muss. Ich wollte dann schon sehen, wie die TKPler – die Leute aus dem Büro – mit dem Selbermischen des Betons für die Zeitkapsel zurecht kommen würden (lacht).
Was inspiriert euch, diese ausserordentliche Leistung zu bringen?
Wenn man eine solche Veranstaltung plant und durchführt, finde ich es cool, wenn man später noch an den tollen und gelungen Tag zurückdenkt und weiss, man hat einen guten Job gemacht und alle waren zufrieden!
Das Projekt Green Datacenter, Dielsdorf, Schweiz
Für das Aargauer Unternehmen Green Datacenter AG baut Implenia auf einer zurzeit noch unbebauten Fläche 46’000 Quadratmetern in Dielsdorf einen Campus mit drei Grossrechenzentren, Bürogebäuden, Gewerbeflächen und Grünzonen. Am 1. Oktober 2021 feierten Vertreterinnen und Vertreter aller am Projekt beteiligter Partner und eine kleine Gästeschar mit der Grundsteinlegung den Baustart des neuen Datacenters. Damit wird die Gemeinde in den kommenden Jahren nicht nur um einige Arbeitsplätze und Lehrstellen in verschiedenen Berufen reicher, sondern wird auch zu einem wichtigen Schweizer Standort in der zukunftsträchtigen IT-Branche und erhält gleichzeitig einen Erholungsraum beim Bahnhof.
Rund eine halbe Milliarde Franken investiert die Firma ins Grossprojekt «Metro-Campus Zürich» und die Fertigstellung des ersten von drei Rechenzentren ist für das dritte Quartal 2022 geplant. Der Bau soll etappenweise erfolgen und die Bauplanung sieht vor, dass kurz nach Baubeginn des ersten Rechenzentrums auch mit einem Bürogebäude begonnen wird. Auf der Ortsseite sind Bürogebäude und eine Grünanlage geplant, auf der Industrieseite die Datazentren. Zudem soll ein Fussweg den autofreien Zugang zum Bahnhof ermöglichen. Wichtig beim Projekt war eine hochwertige Umgebungsgestaltung und dass für die Öffentlichkeit eine neue, direkte und attraktive Wegverbindung zwischen dem Bahnhof und dem Einkaufszentrum erstellt wird.
Implenia darf das Projekt als Generalunternehmer ausführen und so einen wesentlichen Beitrag zum Entstehen dieses Campus leisten. Zum Leistungsumfang gehören nicht nur sämtliche Tiefbauarbeiten, Spezialtiefbauarbeiten sowie sämtliche anspruchsvollen Baumeisterarbeiten, sondern auch die komplette Gebäudehülle inklusive Flachdacharbeiten sowie der vollständige Stahlbau. Zudem realisiert Implenia im Gebäudeinnern die Trennwände mittels Kalksandsteinen und verstärkten Gipswänden sowie die Malerarbeiten, Bodenbeschichtungen und die Warenaufzüge.