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Technologien

Elektroplanung als System gedacht

Der Boom von Photovoltaik-Anlagen, E-Ladestationen und Co. sowie die schnellen Entwicklungen in der Elektrotechnik machen die Elektroplanung anspruchsvoller denn je. Welche Elemente für zukunftsfähige Lösungen zusammenspielen müssen und wie Bauherren, aber auch Gemeinden und Elektrizitätswerke von einer ganzheitlichen Gebäudetechnik-Planung profitieren können, erklären Marco Graf und Nico Kühne von Planovita.

Was früher reine Stromversorgung war, ist heute High-Tech: Bei der Elektroplanung für moderne Immobilien geht es immer mehr um ganze Systeme, die miteinander kommunizieren, damit die Energie optimiert fliesst und Gebäude smart werden. Ein wesentlicher Treiber ist dabei die Nachhaltigkeit. 

 Alles muss zusammenspielen 

Dies zeigt das gängige Beispiel, wenn auf dem Dach einer Liegenschaft eine Solaranlage, im Keller eine Wärmepumpe und in der Garage eine Ladestation für Elektroautos geplant sind. «Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die einzelnen Komponenten ideal zusammenspielen. Schliesslich sollen die Autos dann geladen werden, wenn die Photovoltaikanlage am meisten Strom produziert und gleichzeitig die Wärmepumpe läuft, damit kein Strom von extern eingekauft werden muss», betont Marco Graf. Er ist Seniorprojektleiter Elektroplanung bei Planovita und leitet die neu geschaffene Abteilung beim Anbieter für Gebäudetechnikplanung. Das Unternehmen vereint Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär und neu auch Elektro unter einem Dach.

Elektroplanungsleistungen im Gesamtpaket und einzeln erhältlich 

Die Elektroplanung von Planovita bietet ihre Leistungen im Planovita-Gesamtpaket an, aber auch einzeln, ohne dass die anderen Gebäudetechnik-Gewerke involviert sind – dies für Neubauten und Sanierungen; für Implenia-Projekte oder Vorhaben externer Unternehmen. Zum Angebot gehören auch Plausibilisierungen, um Optimierungspotenzial aufzuzeigen.

Wirtschaftlichkeit im Blick 

Immer im Blick hat das Team die neusten Entwicklungen auf dem Markt sowie die Wirtschaftlichkeit in den einzelnen Projekten auf. «Dabei geht es oft um Effizienzfragen: Photovoltaikanlagen der neusten Generation etwa arbeiten deutlich besser als ältere Modelle, sodass sich höhere Anschaffungskosten über die Lebensdauer schneller amortisieren – insbesondere, wenn die verschiedenen Elektroanlagen über ein intelligentes System miteinander kommunizieren», erklärt der Projektleiter Nico Kühne. 

Elektroplanung : Von der Steckdose bis Smart Home

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