Besucherrekord beim Zukunftstag
«Wir waren schon ein wenig überwältigt von der Zahl der Anmeldungen», erklärt Madeleine Schwab aus dem Team Training & Development, die auch dieses Jahr bei der Organisation des Anlasses die Federführung hatte. «Am Schluss waren es 85 Kinder, die in Gruppen die Implenia Arbeitswelt kennengelernt haben – und jetzt hoffentlich inspiriert sind, später auch einmal für uns zu arbeiten.»
Zimmerin, Schreinerin, Maurer, IT- oder BIM-Spezialist?
Das Programm war vielseitig: Was ist der Unterschied zwischen der Arbeit der Zimmerin und Schreinerin und wie funktioniert ein Schreinerknoten? Was machen Maurer, Grund- und Strassenbauer und wer darf wo die schweren Maschinen fahren? Wie läuft eine KV- oder IT-Lehre bei Implenia ab und wer wartet Systeme oder entwickelt Applikationen? Aus wie vielen Schichten besteht eine Gebäude-Aussenwand und wie berechnet die künstliche Intelligenz für jede innert Sekunden den Preis und den CO2-Ausstoss? Und wie viele Aufnahmen muss eine Drohne machen, damit daraus ein Modell eines Bauwerks erstellt werden kann? Antworten auf all diese Fragen präsentierten in erster Linie junge Lernende oder Mitarbeitende.
Während manche der jungen Gäste schon klare Berufsvorstellungen hatten – «Ich werde Ärztin», «Automechaniker», «Krankenschwester» – konnten es sich einige gut vorstellen, in ein paar Jahren eine Lehre bei Implenia oder Wincasa zu beginnen. Oder nach dem Architekturstudium hier mitzubauen. «Wir freuen uns über das Interesse – eine Lehre bei Implenia ist vielseitig, spannend und ein toller Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben», betont Sigrid Fuchs. Am Standort Zürich betreut sich die KV-Lernenden und hat das Berufsbild auch am Zukunftstag präsentiert.
Geschlechterrollen durchbrechen
Am Nachmittag des Zukunftstag war Implenia Gastgeber für zwei allgemein zugänglich Angebote im Rahmen des Nationalen Zukunftstags. Unter dem Motto «Mädchen-bauen-los!» versuchten sich zwölf Schülerinnen der 5. bis 7. Klasse am Platz vor dem Implenia Hauptsitz im Bauen einer Mauer und im Legen von Wasserleitungen – fachkundig angeleitet von Implenia Lernenden unter der Leitung von Adrian Geissmann. «Es ist schön zu sehen, wie viel Freude handwerkliche Betätigung machen kann», erklärt der Berufsbildner. «Am Ende steht da eine Mauer und das Wasser fliesst durch Leitungen – da sieht man, was man geschafft hat!»
Gleichzeitig konnten zwölf Jungen im Alter von elf bis dreizehn Jahren im Rahmen von «Ein Tag als HR-Fachmann» ein Berufsprofil erkunden, das traditionell stark weiblich dominiert ist. Giandomenico Tanzillo, HR Operations Specialist bei Implenia, will auch junge Männer von diesem Arbeitsbereich überzeugen: «Wir sind zentral für die Organisation eines Unternehmens und haben bei dieser Arbeit sowohl mit Menschen als auch mit Systemen zu tun – ein Mix, der niemals Langeweile aufkommen lässt!» (angefragt…)
Wincasa zum ersten Mal dabei
Seit Anfang 2023 gehört der führende Schweizer Immobilienverwalter Wincasa zur Implenia Gruppe. Zum ersten Mal waren diesmal auch Kolleginnen und Kollegen von Wincasa mit Kindern aus ihrem Umfeld zum Implenia Zukunftstag eingeladen. «Es war toll, die Vielfalt von Berufen bei Implenia zu sehen», erklärt eine Teilnehmerin. «Wir haben uns sehr willkommen gefühlt und freuen uns, ab dem nächsten Jahr auch hier am Implenia Hauptsitz arbeiten zu dürfen.»
Am Ende des Programms wurden die jungen Gäste gebeten, das Angebot des Tages zu bewerten. Das Feedback war ein klares ? – ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung für die Implenia Arbeitswelt ein durchwegs positives Bild von Implenia als Arbeitgeber vermitteln konnten